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19.12.2024 07:30:36

Morning Briefing - International

FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - VERLUSTE - Die Zinsprognosen der US-Notenbank Fed vom Vorabend dürften die Jahresendrally am deutschen Aktienmarkt beenden. Der Dax , dem in der laufenden Börsenwoche bereits die Luft ausgegangen war, wird am Donnerstagmorgen mit Verlusten erwartet. Der Broker IG indizierte den Leitindex mit 19.995 Punkten um mehr als ein Prozent tiefer - und wieder unterhalb von 20.000 Zählern. Die US-Notenbank Federal Reserve senkte wie erwartet zum dritten Mal in Folge ihren Leitzins - sagte aber für das kommende Jahr wegen der hartnäckig erhöhten Inflation weniger Zinssenkungen als bisher voraus. Das hatte an der Wall Street und vor allem an der Technologiebörse Nasdaq die Kurse stark belastet. Der Dow Jones Industrial erlebte den zehnten Verlusttag in Folge.

USA: - KRÄFTIGE KURSVERLUSTE - Der Zinsausblick der US-Notenbank Fed auf 2025 hat die New Yorker Börsen am Mittwoch unter Druck gesetzt. Der Leitzins wurde zwar erwartungsgemäss um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Doch die Notenbanker senkte ihre Erwartungen an weitere Zinssenkungen deutlich. Die Entscheider der Fed rechnen für 2025 im Mittel mit einem Leitzins von 3,9 Prozent - im September waren es noch 3,4 Prozent. Das deutet auf zwei kleine Zinssenkungen statt, wie bisher angenommen, vier im Jahr 2025 hin. Der Aktienmarkt geriet nach den jüngsten Rekorden vor diesem Hintergrund deutlich unter Druck. Nachdem der Dow Jones Industrial über weite Strecken moderat in der Gewinnzone lag, drückten ihn die Aussagen der Fed mit 2,58 Prozent ins Minus auf 42.326,87 Punkte.

ASIEN: - ÜBERWIEGEND VERLUSTE - Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien haben am Donnerstag überwiegend nachgegeben. Gegen den allgemeinen Trend legte der CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandswerten im späten Handel um rund 0,2 Prozent zu. Der Hang Seng der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong büsste hingegen 0,7 Prozent ein und in Japan gab der Leitindex Nikkei 225 kurz vor dem Handelsende um 0,6 Prozent nach. Der Zinsausblick der US-Notenbank auf das kommende Jahr dämpfte auch dort die Stimmung.

                                
DAX             20242,57  -0,02%
XDAX            19989,13  -1,26%
EuroSTOXX 50     4957,28   0,30%
Stoxx50          4390,87   0,09%
                                
DJIA            42326,87  -2,58%
S&P 500          5872,16  -2,95%
NASDAQ 100      21209,31  -3,60%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

                             
Bund-Future    133,94  -0,09%

DEVISEN:

                         
Euro/USD    1,0378  0,12%
USD/Yen     155,33  0,41%
Euro/Yen    161,19  0,53%

BITCOIN:

                                
Bitcoin            101.26  1,11%
(USD, Bitstamp)                 

ROHÖL:

                         
Brent    72,95  -0,44 USD
WTI      70,19  -0,39 USD

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PRESSESCHAU

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bis 7.00 Uhr: - Stahl-Chef von Thyssenkrupp, Dennis Grimm, widerspricht IG Metall: "Es gibt keine Halbierung der Hütte", Interview, Rheinische Post - Porsche prüft Übernahme der Bugatti-Mehrheit, MM - Eigentümerverband Haus & Grund ruft zu Nichtzahlung der Grundsteuer auf, Gespräch mit Verbandspräsident Kai Warnecke, Bild - FDP will Solidaritätszuschlag in zwei Schritten 2025 und 2027 komplett abschaffen, Gespräch mit FDP-Fraktionschef Christian Dürr, Rheinische Post - Airbus Defence: Bis zu 150 Bestellungen für den Eurofighter in Sicht, HB - Gespräche über Honda-Nissan-Fusion wohl in der kommenden Woche, Nikkei

bis 23.15 Uhr: - Designierter US-Präsident Donald Trump spricht sich gegen Übergangshaushalt aus, Fox News - Britischer Premier Keir Starmer hat mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump gesprochen, Sky - Von Saudi-Arabien gestützte Golf-Tour LIV Golf kurz vor Verkauf von Senderechten an Fox Sports, Sports Business Journal

bis 21.00 Uhr - Henkel-Chef Carsten Knobel zum Amtsantritt von Donald Trump: "Wir brauchen ein starkes Europa. Da müssen wir uns endlich bewegen und besser zusammenarbeiten. Gerade in der Wirtschafts- und Energiepolitik, aber auch bei der Verteidigung und Migration" / Wollen im Rahmen der Zusammenlegung unserer Konsumgütergeschäfte in Deutschland kein Werk schliessen, Interview, FAZ - Chef der Rüstungs- und Raumfahrtsparte von Airbus: "Die Hochrüstung Russlands ist eine Bedrohung", Interview mit Michael Schöllhorn, HB - Chef von US-Datenanalysefirma Databricks: Börsengang könnte auch erst 2026 kommen, Techcrunch - "Musks Programm wird scheitern", Gastbeitrag von Ökonomin Laura Tyson und Unternehmensberater Lenny Mendonca, HB - Berliner Energieökonom Lion Hirth warnt davor, dass Preisspitzen beim Strom wegen Dunkelflauten in diesem Winter noch häufiger auftreten werden: "Es ist gut vorstellbar, dass es jetzt alle paar Wochen zu einer solchen Situation kommt", Gespräch / Chefin des Branchenverbandes BDEW, Kerstin Andreae, bezeichnet die Preisspitzen der vergangenen Woche als gewöhn­liches, "nicht überraschendes" Markt­ergebnis, FAZ - Chef der deutschen Restrukturierungssparte der Unternehmensberatung FTI Consulting hat die Markenrechte des insolventen gleichnamigen Reisekonzerns gekauft: "Auch wenn es keine reale Gefahr der Verwechslung im geschäftlichen Alltag gab: Mit dem Erwerb der Markenrechte stärken wir unsere Positionierung", Gespräch mit Christian Säuberlich, HB - Hendrik Riehmer: "Bitcoin könnte auf 150.000 Dollar steigen", Gespräch mit dem Gesellschafter der Berenberg Bank, HB - Chef des Kryptobrokers Bitpanda: "Krypto wird integraler Bestandteil des Finanzsystems", bereiten uns auf alle möglichen Szenarien rund um einen Börsengang vor, Interview mit Eric Demuth, BöZ - Präsident des Bundesverbands Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB): "Die EU könnte beim Wohnungsbau helfen", Gespräch mit Eckhard Forst, BöZ - Baden-württembergischer CDU-Landesvorsitzender Manuel Hagel: "Die Ampel hat unser Staatsangehörigkeitsrecht verramscht", Einbürgerungen von Syrern sollen gestoppt werden, Interview, FAZ - FDP-Fraktionschef Christian Dürr: "Die nächste Regierung ist daran zu messen, ob sie einen Kurswechsel in der EU einleiten kann. Wenn die EU-Regulierung unserer Industrie schadet, widerspricht das der europäischen Idee", Gastbeitrag, FAZ - Nachhaltigkeitschef der staatseigenen Förderbank KfW: "Ich würde davor warnen, die ESG-Regulatorik grundsätzlich abzulehnen, da ihr Nutzen oft noch gar nicht sichtbar geworden ist", Gespräch mit Jürgen Kern, BöZ

/jha/

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