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12.02.2024 23:56:00
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Umfrage unter Führungskräften und Analysten: Tesla-Chef Elon Musk ist der am stärksten überbewertete CEO

Elon Musk steht an der Spitze von Tesla, SpaceX & Co. Eine Umfrage unter Führungskräften, Unternehmen, Direktoren und Branchenanalysten hat nun aber ergeben, dass der Unternehmer als überbewertetster CEO gesehen wird.
• Überbewertetster CEO
• Autopilot, Mars-Mission und Stadtplanung im Blick
Tesla, SpaceX & Co.: Das sind die Unternehmen des Elon Musk
Elon Musk ist nicht nur als CEO des E-Autobauers Tesla bekannt, sondern hat seine Finger auch beim Raumfahrtunternehmen SpaceX, dem Kurznachrichtendienst und Twitter-Nachfolger X, dem Neurotechnologieunternehmen Neuralink, dem Tunnelbauer The Boring Company sowie neuerdings dem KI-Startup xAI im Spiel. So ambitioniert der Tausendsassa auch wirken mag, so umstritten ist er doch auch. Nicht nur bewegte Musk mit seinen polarisierenden Aussagen in der Vergangenheit immer wieder die Kurse der Tesla-Aktie, des Bitcoin oder des Dogecoin, auch verbale Angriffe gegen jeden, der ihm Paroli bietet, sind keine Seltenheit.
Kein CEO so überbewertet wie Musk
Dass nicht alles Gold ist was glänzt scheinen auch namhafte CEOs anderer Unternehmen so zu sehen. Im Rahmen einer Umfrage der US-Wirtschaftszeitschrift "Fortune" unter Tausenden von Führungskräften, Unternehmen, Direktoren und Branchenanalysten wurden nicht nur die meistbewunderten Unternehmen, sondern auch als überbewertet geltenden CEOs ermittelt. Ungeschlagen auf Platz eins mit 399 Stimmen: Elon Musk. Für den Tesla-Chef stellt diese Platzierung jedoch keine Premiere dar, schliesslich verteidigte der Konzernleiter damit die "Top"-Position aus dem Vorjahr.
BYD & Co.: Bedrohung aus China
Zwar wurden in der Umfrage keine Gründe für die Bewertung angegeben, Fortune vermutet aber, dass die Krönung Musk als überbewertetster CEO unter andere auf seine Führung von Tesla zurückzuführen sei. So hat der E-Auto-Pionier zuletzt deutlich mit der Konkurrenz aus China zu kämpfen, schliesslich sichern sich NIO, Xpeng und vor allem BYD immer mehr Marktanteile, was sich auch an der enttäuschenden Bilanz Ende Januar gezeigt hat. Im anschliessenden Earnings Call gab Musk dann gegenüber Journalisten und Analysten zu, dass die chinesischen Rivalen eine ernstzunehmende Gefahr für den Erfolg Teslas seien. "Sie sind extrem gut", so der Tesla-CEO. "Wenn es keine Handelsschranken gibt, werden sie die meisten anderen Autofirmen in der Welt so ziemlich zerstören."
Warten auf Teslas Autopilot
Ein anderer Kritikpunkt an Musks Tesla-Führung ist jedoch nicht auf den Konkurrenzkampf mit anderen Anbietern zurückzuführen, sondern liegt bei Musk selbst. So stellte der Visionär bereits vor Jahren in Aussicht, dass Tesla-Fahrzeuge vollkommen autonom unterwegs sein und automatisiert als Taxis verwendet werden können, wodurch ihre Besitzer sich nebenbei etwas Geld dazuverdienen können. Zwar sind bereits einige Funktionen des "Autopilot" freigeschaltet, von autonomem Fahren ist das Konzept derzeit aber noch weit entfernt. Unfälle, bei denen das Fahrassistenzsystem aktiviert war, sind ebenfalls schlechte Presse für das Software-Upgrade.
Eine 2022 veröffentlichte Studie von Kareem Othman von der University of Toronto, auf die sich Fortune bezieht, kam zu dem Ergebnis, dass autonomes Fahren eine Vielzahl an Vorteilen mit sich bringt, darunter eine effizientere Mobilität, sowie einen niedrigeren Emissionsausstoss. "Die Gesetze und Vorschriften sind jedoch noch nicht auf diesen Wandel vorbereitet, und der Rechtssektor folgt der Entwicklung autonomer Fahrzeuge, anstatt die Führung zu übernehmen", so der Wissenschaftler. Dass Musk mit seinen Ankündigungen oftmals etwas vorschnell ist, zeigte auch der Launch des neuesten Zugangs im Tesla-Produktportfolio, des Cybertrucks. Der E-Pickup wurde bereits im November 2019 vorgestellt und sollte ursprünglich Ende 2021 erscheinen. Bis der erste Cybertruck aber tatsächlich ausgeliefert wurde, hat es aber bis Ende 2023 gedauert. Auch den Preis für das futuristische Fahrzeug korrigierte der Konzern im Nachhinein nach oben, obwohl zahlreiche Tesla-Fans bereits Vorbestellungen getätigt hatten.
Wie realistisch sind Musks Mars-Pläne?
Musk Ambitionen gehen aber weit über Tesla hinaus. Mit seinem Raumfahrtunternehmen SpaceX will der Geschäftsmann kurzerhand den Mars besiedeln. Doch auch diese Pläne werden von Experten, wie Titans Space-CEO Neil Lachman, kritisch gesehen. "SpaceX hatte zehn Fehlschläge und 65 Versuche, bevor sie erfolgreich waren - und das war auf der Erde. Keine Rakete hat jemals Menschen auf der Erde gelandet. Dennoch verspricht Musk, Tausende von Raumschiffen auf dem Mars zu landen - mit Menschen", so Lachman in einem Beitrag auf LinkedIn.
"Musk City"? Kritik an Stadtplanung
Ein weiteres Projekt, das Musk laut dem "Wall Street Journal" angehen will, ist der Bau einer eigenen Stadt ausserhalb von Austin, Texas, in der die Mitarbeiter seiner Unternehmen leben können. Auch dieser Plan stiess auf Kritik, wie "Smart Cities Dive" berichtete. "Wenn ich das Wort 'Company Town' höre, bin ich immer etwas misstrauisch, denn historisch gesehen waren das sehr kontrollierte Städte und sehr von oben gesteuerte Institutionen", zeigte sich etwa Ángela Vergara, Professorin für Geschichte an der California State University, im Hinblick auf die Wahrung der Menschenrechte und der Demokratie besorgt. Und auch Verkehrsexperte Jarrett Walker teilte auf seinem Blog seine Ansichten zu den "Gefahren der Eliteprojektion". Auf Twitter/X schrieb er ausserdem: "Der Hass von @elonmusk auf das Teilen von Raum mit Fremden ist ein Luxus (oder eine Pathologie), den sich nur die Reichen leisten können. Ihm die Gestaltung von Städten zu überlassen, ist der Inbegriff von Elitenprojektion."
You’re an idiot
- Elon Musk (@elonmusk) December 15, 2017
Auf diese Kritik antwortete Musk nur, dass Walker ein "Idiot" sei.
Messias-Komplex?
Alles in allem, so Fortune, könnten Musks Versprechen, die oftmals ins Leere laufen, sowie seine jüngsten Misserfolge bei Tesla dazu geführt haben, dass er unter seinen CEO-Kollegen nicht den besten Ruf hat. Erst Ende 2023 äusserte sich auch John Oliver, Moderator der satirischen Nachrichtensendung "Last Week Tonight" über den Unternehmer: "Sam Altman, der CEO von OpenAI, der sowohl mit Musk zusammengearbeitet hat als auch mit ihm aneinandergeraten ist, sagte, Elon wolle unbedingt, dass die Welt gerettet wird. Aber nur, wenn er derjenige sein kann, der sie rettet."
Auf Platz zwei der am meisten überbewerteten Konzernlenker folgt übrigens Disney-Chef Bob Iger mit 302 Stimmen, so das Magazin. Auf Platz eins der meistbewunderten Konzerne liegt derweil Apple, gefolgt von Microsoft und Amazon. Disney liegt hier auf dem zwölften Platz.
Redaktion finanzen.ch
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